zum Benedikt Anliegen

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Benedikt-Anliegen

Aufklärung

Hier finden Sie Stellungnahmen zu den Angriffen auf Papst em. Benedikt XVI. im Zuge der Veröffentlichung des Münchner Missbrauchs-Gutachtens sowie Hintergrundinformationen zum Kampf von Joseph Ratzinger gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche.

Schuber mit den einzelnen Bänden des Gutachtens der Münchner Rechtsanwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl zu Fällen von sexuellem Missbrauch im Erzbistum München und Freising am 20. Januar 2022 bei der Vorstellung in München, mit dem Titel "Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 bis 2019", eingeteilt in vier Bände.

„Im Sturm haben Fakten einen schweren Stand“
Professor Dr. Stefan Mückl war Mitglied im Beraterteam Benedikts XVI. zur Abfassung seiner Stellungnahme zum Missbrauchs-Gutachten im Münchner Erzbistum und als Einziger berechtigt, Einsicht in die 8.000 Seiten Archivmaterial vorzunehmen. In einem ausführlichen Interview mit dem „Vatican Magazin“ äußert sich Mückl zur Tätigkeit der juristischen Berater des emeritierten Papst. Er erklärt, wie es zu dem Fehler in der Stellungnahme für das Gutachten der Anwälte kam und stellt nachdrücklich klar, dass Benedikt XVI. nicht gelogen hat. Der Jurist ist überzeugt: Die Wahrheit wird sich durchsetzen. 

Ein Porträtbild von Professor Dr. Stefan Mückl in geistlicher Kleidung.

„Wahrhaftigkeit und Demut“
Zahlreiche Bischöfe und Kardinäle haben sich hinter Benedikt XVI. gestellt, zu den Vorwürfen gegen den Papst emeritus Stellung bezogen und für dessen persönlichen Brief gedankt. Sie sprachen Mitgefühl und Bewunderung aus und kritisierten Attacken gegen ihn. Einige Auszüge aus Stellungnahmen im Überblick.

Papst em. Benedikt XVI trägt Brille und ist mit Kopf gesenkt zu sehen.

Gauweiler: Benedikt ist Brückenbauer zwischen Menschen, Völkern, Religionen

Er habe den emeritierten Papst als "Ausnahmeerscheinung" kennengelernt, schreibt der evangelische CSU-Politiker Peter Gauweiler in einem Beitrag für „Die Tagespost“. Das Wohl der Menschen sei ihm Beruf und Berufung zugleich. Wir dokumentieren den Beitrag im vollen Wortlaut.

 

von Peter Gauweiler

Portrait Peter Gauweiler Mitglied der CSU

Um Aufklärung bemüht

Der Brief des Emeritus ist wohl das letzte Wort, das Papst Benedikt an die Opfer des Missbrauchs richtet. Aber seine Worte sollten auch die treuen Katholiken aufrichten. Ein Kommentar von Guido Horst, Chefredakteur der katholischen Zeitung „Die Tagespost“.

 

von Guido Horst

Portrait Guido Horst, Chefredakteur der Zeitung "Die Tagespost"

„Zeugnis der Wahrhaftigkeit“

Als „Zeugnis der Wahrhaftigkeit“ wertet der frühere Pressesprecher des Vatikan, Federico Lombardi SJ, den persönlichen Brief des emeritierten Papstes, mit dem Benedikt XVI. auf das Münchner Missbrauchs-Gutachten reagiert hat. Lombardi äußerte sich in einem Interview mit „Vatican News“.

Federico Lombardi, Vatikansprecher, bei einer Pressekonferenz am 21. Oktober 2015 im Vatikan. Er habt eine Hand beim sprechen nach oben.

Ein Bekenntnis aus tiefstem Herzen

In einem Leitartikel für „Vatican News“ hat sich der Mediendirektor des Vatikans, Andrea Tornielli, mit dem Brief des emeritierten Papstes befasst, mit dem Benedikt XVI. auf das Münchner Missbrauchs-Gutachten reagiert hat. Wir dokumentieren den Beitrag, der am 8. Februar 2022 erschienen ist, im vollen Wortlaut. 

 

von Andrea Tornielli

Andrea Tornielli, italienischer Journalist, am 12. Januar 2016 im Vatikan am Sprecherpodium.

Der Fehler, die Empörung und meine persönliche Wertschätzung.

Über den öffentlichen Umgang mit Benedikt XVI.

 

von Bischof Stefan Oster

Stefan Oster, Bischof von Passau, am 18. März 2021 im Gespräch im Bischöflichen Ordinariat in Passau.

„Ratzinger hat getan, was in seiner Macht stand“

1987 begann im Vatikan ein langer Weg, dem Missbrauch durch Kleriker den Kampf anzusagen. Eingeleitet und geführt hat ihn Joseph Ratzinger. Guido Horst sprach darüber mit dem Kirchenrechtler Professor Markus Graulich. Wir dokumentieren das Interview, das in der „Tagespost“ erschienen ist, im vollem Wortlaut.

Portrait Prälat Markus Graulich

Angriffe diskreditieren Person, Amt und theologisches Werk Benedikts XVI.

Neuer Ratzinger-Schülerkreis bekundet dem emeritierten Papst seine Verbundenheit. Benedikt habe bei der Bekämpfung des Missbrauchs in der Kirche Maßstäbe gesetzt und große Sensibilität im Umgang mit vom Missbrauch Betroffenen gezeigt. Die Stellungnahme im Wortlaut.

Erzbischof Joseph Ratzinger am 26. November 1984 während eines Gespräches mit Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Katholische Presse (AKP).

„Mit sprungbereiter Feindseligkeit“

Zur Debatte um Benedikt XVI. hat der Abt von Heiligenkreuz und Ratzinger-Preisträger Maximilian Heim Stellung genommen. Wir dokumentieren seine Ausführungen, die in der überregionalen katholischen Zeitung „Die Tagespost“ erschienen sind, im vollen Wortlaut.

 

27.01.2022

von Maximilian Heim OCist

Portrait Abt Maximilian Heim im Gespräch.

Das Münchner Gutachten und Ratzingers Kampf gegen Missbrauch

Der Direktor der vatikanischen Medien, Andrea Tornielli, hat sich in einer Stellungnahme zu den scharfen Angriffen auf den emeritierten Papst im Zuge der Veröffentlichung des Münchner Gutachtens geäußert. Die in mehrere Sprachen übersetzte Stellungnahme erschien am Mittwoch, den 26. Januar 2022, auf „Vatican News“. Wir dokumentieren den Text in der offiziellen Übersetzung des Vatikans.

 

von Andrea Tornielli

Papst Benedikt XVI. am 15. Februar 2012 im Päpstlichen Römischen Priesterseminar in Rom.

„Große Aufrichtigkeit“

In einem Beitrag für die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ verteidigt Kardinal Fernando Filoni den emeritierten Papst. Benedikt XVI. sei das Thema Missbrauch entschlossen angegangen und habe „spürbares Einfühlungsvermögen“ gezeigt.

 

von Kardinal Fernando Filoni

Portrait Kurienkardinal Fernando Filoni in rot gekleidet, Leiter der Kongregation für die Evangelisierung der Völker, am 18. Februar 2012.

„Reden Sie, Sie müssen die Wahrheit sagen!"

Manfred Lütz kritisiert das Münchner Gutachten: „Mischung aus Anklageschrift und Urteil“. Benedikt XVI. habe in der Missbrauchsthematik „Bahnbrechendes“ geleistet, meint der Psychiater. Das Gutachten aber zerre ihn sensationslüstern auf die Bühne.

 

von Manfred Lütz

Dr. Manfred Lütz, Psychotherapeut, Theologe und Autor, im Gespräch.

Ein Fehler, keine Lüge

Münchner Gutachten: Benedikt XVI. widerspricht Vorwurf, er habe wissentlich die Unwahrheit gesagt. Erzbischof Gänswein nimmt Stellung

Portrait Erzbischof Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses, am 16. März 2019 in Bonn.

Aufklärung

Missbrauch: Benedikt XVI. bekundet Scham und Bedauern. Der emeritierte Papst will das Münchner-Gutachten sorgfältig prüfen.

Schuber mit den einzelnen Bänden des Gutachtens der Münchner Rechtsanwaltskanzlei Westpfahl Spilker Wastl zu Fällen von sexuellem Missbrauch im Erzbistum München und Freising am 20. Januar 2022 bei der Vorstellung in München, mit dem Titel "Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete im Bereich der Erzdiözese München und Freising von 1945 bis 2019", eingeteilt in vier Bände.

Als Hintergrundinformation zum Kampf von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. gegen sexuellen Missbrauch in der Kirche finden Sie hier ein Dossier der überregionalen katholischen Zeitung „Die Tagespost“ sowie Links zu wichtigen Texten.

Die aktuelle Berichterstattung der Zeitung „Die Tagespost“ können Sie hier verfolgen:
 www.die-tagespost.de 

Papst Benedikt XVI. sitzt am Schreibtisch, vor ihm ein großes Buch und er schreibt etwas.

Der Brief von Papst Benedikt XVI. an die Katholiken in Irland: 

Papst Benedikt XVI. gibt eine Pressekonferenz an Bord eines Flugzeuges.

Gespräch mit Journalisten beim Flug nach Großbritannien:

Wissenswertes zur entscheidende Rolle von Joseph Kardinal Ratzinger bei der Revision der kirchlichen Strafrechtsordnung bietet ein Beitrag von Juan Ignacio Arrieta, der 2010 im L'Osservatore Romano veröffentlich wurde.

Den Artikel finden Sie hier: